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LEAN-CODERSIndividualsoftware: Mit Open Source Flexibilität erhöhen & Kosten sparen
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In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie unsere Kund:innen Zeit + Geld sparen, indem wir Open Source Komponenten als Basis für ihre Individualsoftware-Projekte einsetzen.
In den letzten Wochen ist Open Source Software wieder stark in den Schlagzeilen vertreten: Gleich mehrere Europäische Städte wollen auf freie Software umrüsten, dadurch Kosten sparen, und den Vendor-Locks der Softwareriesen entkommen. Und genau das sind die Gründe, warum wir bei der Entwicklung von individueller Kund:innensoftware (zB Portale, Onlineshops oder Apps) Open Source Alternativen aufzeigen.
Open Source: Bedeutung
Software besteht aus Programmcode, in dem die Logik der Applikation abgebildet ist. Im Gegensatz zu „Closed Source“ beim Open Source Ansatz dieser Programmcode öffentlich und frei verfügbar. Das heißt, der Code ist der breiten Softwarecommunity zugänglich und kann durch sie nahtlos erweitert und verbessert werden.
Gleichzeitig ist Open Source Code in den allermeisten Fällen kommerziell frei, also ohne Kosten, nutzbar. Manche Anbieter erstellen Open Source Programme als Basisversion, und optionale Erweiterungs-Plugins im Bezahlmodell. Die grundlegende Software ist aber meist schon sehr umfangreich und kostenfrei nutzbar.
Open Source Software gibt es in allen Bereichen, Angefangen von Betriebssystemen wie Linux, über Office-Pakete wie LibreOffice, E-Commerce / Shopsysteme wie Magento oder Vendure, bis hin zu CMS und CRM Software.
Individualsoftware auf Basis von Open-Source: Vorteile für Unternehmen
Kostenvorteile
Naheliegend und selbsterklärend ist der Kostenvorteil. Weder Anschaffungs- noch Lizenzkosten fallen an, wenn man sich im Open Source Bereich bewegt. Das ist ein wichtiger Unterschied zu proprietären Lösungen.
Konzerne haben die Verwendung von Kosten- und Lizenzsysteme perfektioniert. So locken oft recht günstige Einstiegsvarianten, die mit Steigender Anzahl von User:innen, Speicherplatz oder Funktionsumfang schnell in die Höhe schießen. Hat man erst mal eingies an Zeit in die Einführung der neuen Software investiert, ist man fast darin gefangen und nimmt die Kostenerhöhungen resignierend in Kauf. Das ist der berühmtberüchtigte Vendor-Lock-in.
Unabhängigkeit & Zukunftssicherheit
Was uns gleich zum nächsten Punkt bringt: Man macht sich von einem Hersteller komplett abhängig. Dies verhindert von vornherein, stets auch andere Optionen zu sichten. Punkto Weiterentwicklung neuer technischer Standards kann man fast nur hoffen, dass der Hersteller am Ball bleibt.
Bei Preiserhöhungen + Modelländerungen Seitens des Herstellers muss man meist mitziehen, Punkto technologischer Weiterentwicklung hat man keinen Einfluss.
Flexibilität & Anpassbarkeit
Eine besondere Stärke von offenem Programmcode ist seine einfachere Erweiterbarkeit an individuelle Bedürfnisse. Auch Systemintegration in die bestehende IT-Landschaft geht meist nahtloser und flexibler als mit „Standardsoftware“, insbesondere wenn es sich nicht um die bekannten Weltkonzerne als Hersteller handelt. So kann maßgeschneidete Software die bestehenden Unternehmensprozesse am direktesten automatisieren.
Sicherheit, Qualität, Innovation
Da Open Source Software oft von einer breiten Community an Freiwilligen ständig weiterentwickelt wird, erlangt man schneller neue Features, und profitiert automatisch von laufender Qualitätssicherung.
Beispiele für Open Source Software: Wie unsere Kunden profitieren
LEAN-CODERS entwickelt Individualsoftware, zum Beispiel Webportale, Onlineshops, Integrationsplattformen oder Mobile Apps. Im. Bereich von E-Commercelösungen setzen wir zum Beispiel auch die Open Source Software Vendure ein.
Kommerzielle Onlineshopsysteme setzen meist auf niedrige Einstiegsbarrieren im Kostensegment. Ist der Shop erst einmal etabliert, kommt man schnell in höhere Lizenzkostenbereiche. Deshalb haben wir, zusätzlich zu einem eigenen simplen Shopsystem für kleine Shops, mit Vendure einen Open Source E-Commercepartner, mit dem wir auch große Systeme implementieren können.
Dabei lässt sich Vendure durch seinen Open Source Ansatz extrem leicht um spezifische Anforderungen erweitern – ein Maßanzug statt der Stangenware.
Zusätzlich zu den Lizenzkosten fallen bei proprietärer Software oft auch Nutzungsgebühren an, im Fall von Shopsystemen zB eine % Margenbeteiligung am Shopumsatz. Wir haben hier die jährlichen Gebühren für das Betreiben eines Onlineshops mit einer gängigen/populären Plattform errechnet:
Bei einem Jahresumsatz von 100.000€ kommen wir auf Shopkosten von etwa 1.700€
Bei einem Jahresumsatz von 500.000€ sind die Kosten etwa 8.600€
Bei einem Jahresumsatz von 1.000.000€ fallen etwa 16.000€ an
Bei einem Jahresumsatz von 5.000.000€ sind es etwa 48.000€
Die Open Source Lösung kommt auf einen Wert von 0€ in der Basisversion bis zu einem Wert von wenigen tausend € beim Einsatz erweiterter Spezialfunktionen. Gleichzeitig bietet sie praktisch endlose Erweiterungs- und Anpassungsmöglichkeiten.
Wann lohnt sich der Umstieg auf eine Open Source Lösung
Immer dann wenn ein neues Softwareprodukt eingesetzt werden soll, lohnt sich der Vergleich mit Open Source Alternativen.
Darüber hinaus macht es in folgenden Fällen Sinn, sich zu informieren:
Wenn Lizenzkosten & Gebühren beim aktuellen proprietären System zu hoch werden
Wenn viele maßgeschneiderte Erweiterungen / Prozsessanpassungen / Automatisierungen implementiert werden müssen
Wie kann ich mich beraten lassen?
Durch die jahrelange Erfahrung in der Umsetzung von Open Source Individualsoftware-Projekten in verschiedensten Branchen kennen wir die Best Practices, die typischen Fallstricke, und die besten Open Source Alternativen zu gängigen Softwareprodukten.
Vereinbare gerne ein kurzes Gespräch mit uns, um herauszufinden, ob und wie du mit Open Source Kosten sparen und gleichzeitig deine Unternehmensprozesse noch besser digitalisieren kannst.
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